Wirtschaftsspionage - Noch mehr Risiko durch Home Office?
Podiumsdiskussion
- Datum: 10.06.2021
- Uhrzeit: 18:00 - 19:15
- Ort: per Webex
- Gastgeber: Generalverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft
- Kontakt: kiewitz@gv.mpg.de
Wie werden Wirtschaft und Industrie zukunftsfähig angesichts akuter globaler Probleme – beispielsweise infolge des Klimawandels oder der Corona-Pandemie? Innovative Denkanstöße oder praktikable neue Methoden zur Lösung hat auch die Grundlagenforschung. Im Gespräch mit Gästen aus Wirtschaft und Industrie diskutieren Max-Planck-Forscher Möglichkeiten der Implementierung in die Praxis vor dem Hintergrund systemischer Bedingungen.
Mit der zunehmenden Digitalisierung der Wirtschaft wird der Schutz von vertraulichen Unternehmensdaten immer wichtiger. Nicht nur große Unternehmen stehen im Visier von Cyber-Kriminellen, sondern auch kleine und mittelständische Unternehmen sind mindestens ebenso gefährdet, Opfer von Wirtschaftsspionage zu werden. Im betrieblichen Alltag wird dieses Risiko jedoch nicht selten unterschätzt. Ist der Schaden eingetreten, verzichten betroffene Unternehmen sogar häufig auf eine Anzeige – sei es aus Furcht vor Imageschaden oder aus anderen Gründen. Ob das vermehrte Arbeiten im Home Office ein zusätzliches Risiko birgt, wird in jüngster Zeit diskutiert.
Das Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht hat 2018 die Situation in den Bereichen Wirtschaftsspionage und Konkurrenzausspähung in Deutschland untersucht. Zusammen mit der Polizei hat es praxisnahe Vorschläge erarbeitet, worauf Behörden, Forschungseinrichtungen und Firmen bei der IT-Sicherheit achten sollten. Wie sollten diese im Fall des Falles vorgehen? Wo liegen mögliche Schwachstellen? Und wie lassen sich Mitarbeiter:innen sensibilisieren?
Die Veranstaltung ist als digitaler Fish-Bowl angelegt. Nach dem Impulsvortrag der Experten auf dem digitalen Podium sind Sie eingeladen, Ihre Fragen zu stellen oder Ihre Erfahrungen in die Diskussion einzubringen. Mit:
- Dr. Michael Kilchling, Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht, Freiburg/Br.
- Dominik Helble, Leiter Cyber Security Services bei der Festo AG & Co. KG, Ostfildern
- Nana Brink, Deutschlandradio (Moderation)